Zahnimplantaten ist ein großer Schwerpunkt unserer Zahnarztpraxis in Frankfurt Nordend
Im Folgenden möchten wir etwas genauer erläutern welches Vorgehen bei uns zum Einsatz kommt, damit Sie sich ein besseres Bild von einer „Implantation“ machen können und einen – wenn auch kleinen – Blick hinter die Kulissen werfen können.
Ist ein Zahn schon seit mehreren Jahren verloren, baut sich durch die fehlende Belastung in diesem Bereich des Kiefers der Kieferknochen ab und verringert sich progressiv in Breite und Höhe. Es gibt also nicht immer genug Knochensubstanz, um ein Implantat fest im Kiefer zu verankern und langlebigen Zahnersatz auf diesem zu gewährleisten. Gerade in solchen Fällen müssen besondere Maßnahmen im Vorfeld getroffen werden, die Knochenaugmentation genannt werden.
Zahnarzt Frankfurt, Diese Augmentation kann situationsabhängig entweder einige Monate vor der Implantation stattfinden, als auch einzeitig, also im gleichen Termin wie das Eibringen des Implantats in das Knochengewebe.
In unserer Praxis verwenden wir ausschließlich Knochenersatzmaterial (Granulat und Knochenplatten) von namhaften europäischen Herstellern. Wir kombinieren diese immer mit Ihrem eigenen Knochen aus dem Operationsgebiet, um optimale Voraussetzungen zur Integration des Knochenersatzmaterials (KEM) in ihr eigenes Gewebe zu gewährleisten. Hierbei kommt eine weitere Besonderheit unseres Vorgehens zum Einsatz die hilft, das KEM im Gewebe zu integrieren. Wir versorgen die Wunde mit körpereigenen Plasmamembranen, die wir aus gewonnenem Blut des Patienten durch Zentrifugation (A-PRF-Methode) herstellen. Durch die enthaltenen Wachstumsfaktoren und Fibrinplättchen fördern und beschleunigen diese Membranen die Wundheilung und helfen ein langzeitstabiles Implantatbett zu generieren. Sie merken davon lediglich einen kleinen Pieks in der Armbeuge.
Sollte ein Zahn mal ungünstig frakturieren oder unerwartet entfernt werden müssen, insbesondere in der Frontzahnregion, so hat unser Implantologe Dr. Hakimi ein weiteres Ass im Ärmel: Die Sofortimplantation.
Zahnimplantaten, Noch in der gleichen Sitzung der Zahnentfernung kann, sollte ihr Knochenlager ausreichend stabil sein, ein passendes Implantat eingesetzt werden. Hierfür ist sowohl der radiologische- (das Röntgenbild), als auch der klinische Befund (die Situation im Mund) ausschlaggebend.
Hierbei wird zunächst der Zahn besonders schonend entfernt und direkt im Anschluss ein Implantat in das leere Knochenfach eingesetzt und die Wunde anschließend vernäht.
Auch hier ist Knochen nicht gleich Knochen!
Zahnimplantaten, Bei schmalem Kieferkamm kann durch spezielle Instrumente der Knochen gespreizt werden (sog. Bone Spreading/ Splitting), um mehr Platz zu erhalten, oder der Knochen auch verdichtet werden, sollte die Knochenstruktur zu „weich“ sein (sog. Bone Condensing). Selbstverständlich bekommt hiervon, durch die lokale Betäubung bedingt, der Patient kaum etwas mit und ist schmerzfrei.
Zahnimplantaten, Auch durch die sogenannte Socket-Shield Technique bei der ein Teil des Zahns belassen wird, kann im ästhetischen Bereich der Frontzähne ein besonders harmonisches Ergebnis erzielt werden. Durch das Belassen eines schmalen Teils des Zahns und somit auch dessen Zahnhalteapparats mit dem ein Zahn im Knochen verankert ist, fallen die Remodellationsveränderung des Knochens nach Implantation geringer aus. Dadurch kommt es nicht zum Verlust des lippenwärts gelegenen Zahnfleischprofils. Somit können besonders naturidentische Ergebnisse erzielt werden und unsere Patienten erfreuen sich eines nahezu unveränderten Erscheinungsbildes trotz Zahnverlusts.
All diese Techniken unterstützen eine optimale Verankerung des Implantates im Knochen und gewährleisten den Langzeit Erfolg der Implantation. In der Regel verbleiben Implantate bei optimaler Pflege ein Leben lang im Kiefer. Selbstverständlich fertigen wir im ästhetischen Bereich nach Möglichkeit eine provisorische Versorgung an, sodass Sie unsere Praxis nach dem Eingriff nicht mit einer Zahnlücke verlassen müssen.
Nach einer meist dreimonatigen Einheilphase erfolgt zunächst die sogenannte „Freilegung“, in der wir das sich unter der Schleimhaut befindende Implantat durch einen kleinen Schnitt freilegen und danach ein Käppchen zum Ausformen ihrer Schleimhaut einbringen. Selbstverständlich unter einer kleinen lokalen Betäubung. Danach können dann einige Tage später das oder die Implantate mit laborgefertigtem Zahnersatz wie Kronen, Brücken oder auch herausnehmbaren Teleskoparbeiten versorgen.
Hierfür bieten wir ihnen einen weiteren Vorteil in unserer Praxis an, da wir keine unangenehmen Abdrücke mehr nehmen. Durch einen portablen 3D Scanner (Trios 3 Shape) „formen“ wir ihre Mundsituation digital ab und schicken diese Daten zu einem mit uns kooperierenden Labor, welches uns in der Regel bereits eine Woche später Ihren Zahnersatz zurückschickt. Selbstverständlich stimmen wir Zahnfarbe und Form mit Ihnen nach ihren individuellen Wünschen vorher ab und haben die Möglichkeit durch unser hausinternes Eigenlabor Korrekturen und Änderungen auch im Nachhinein noch durchzuführen.
Wir begleiten sie in den Folgejahren durch regelmäßige Nachsorge, sodass ihr gesundes Lächeln auch auf lange Sicht erstrahlen kann.
Möchten sie vorerst weitere Informationen erhalten oder sich eine zweite Meinung einholen, so können sie selbstverständlich einen kostenlosen Termin für eine individuelle Beratung vereinbaren. Hierbei erklären wir ihnen gerne das genaue Vorgehen in ihrem Fall und klären sie rundum um den geplanten Eingriff, sowie mögliche Risiken auf. Nutzen Sie hierzu gerne unseren Online Temin-Service (Doctolib), mit dem sie bequem von zuhause aus auch außerhalb unserer Sprechzeiten ein Termin vereinbaren können.